実際の醜聞として「IOC 東京2020」と 戦犯・ナチス象徴レニ・リーフェンシュタール+アドルフ・ヒトラー Actual Scandal Concerning The "IOC Tokyo 2020" And War Criminal, Nazi Symbol Leni Riefenstahl + Adolf Hitler
Coverの画像:Nina Gladitz の書籍「Leni Riefenstahl: Karriere einer Täterin」
(レニ・リーフェンシュタール:加害者の経歴)
https://www.amazon.co.jp/-/en/Nina-Gladitz-ebook/dp/B08775GK7M/
Today’s article from the German Frankfurter Allgemeine Zeitung, by Christoph Becker.
今日、独フランクフルター・アルゲマイネ・ツァイトゥング、Christoph Beckerの記事。
IOCとナチスのゲーム 恥知らずな宣伝
国際オリンピック委員会(IOC)の本会議は1時間半が経過し、クリストフ・デケッパー事務局長が「多様性の中の統一」と「強さの共有」という刺激的な表現でスピーチを終えたところで、プロモーション映像が上映されました。先週からのSNSでの話題をメンバーに見てもらいました。IOCは、1月に100歳を迎え、現役最高齢のオリンピックチャンピオンであるハンガリーのアーグネス・ケレティさんの顔で広告を出しています。
“100年に一度の人生。一人のオリンピアン。アーグネスはその世紀に何を見たのか」と69秒のクリップが始まる。”A light that has illuminated the whole world “と書かれています。続いて、1936年に開催されたアドルフ・ヒトラーの大会に参加したジェシー・オーエンスの映像が流れます。 テキスト:「彼女は、奴隷の孫が自由を再定義するのを見た」。それが国際オリンピック委員会の歴史観であり、オーエンスはナチスの下で自由を再定義したのです。
嫌悪感を抱かせるヘッドライン
ドイツ人のトーマス・バッハ会長率いるIOCが、恥ずかしげもなくナチスの大会を宣伝するのは、2020年7月以来3度目だ。2020年7月の最初のクリップはまだ削除されていました。2021年1月29日から「Friendship」という標語でリーフェンシュタールのプロパガンダ映像を使ったマーケティングフィルムが削除されなくなった。そして今、自分たちの歴史のイメージが、自分たちの顧客や世界中の何百万人ものフォロワーの自己満足のために提示されている。
タブーを破ることは、アグネス・ケレティの人生の物語を背景に、ほとんど恥ずかしげもなく行われるようになる。体操選手が、ユダヤ人であることを理由に、第二次世界大戦のために最終的に中止された1940年の東京大会への推薦をすでに失った後、1936年の大会の主催者は、1944年にアグネス・ケレティの父親と数人の叔父をアウシュビッツで殺害したのである。彼女がホロコーストを生き延びたのは、別のアイデンティティを持っていたからです。彼女は祖国での反ユダヤ主義に耐えられず、何十年もハンガリー国外で生活していました。IOCはこのことに一切触れていない。
その代わりに、アーグネス・ケレティを宣伝し、これまでオリンピックを任せてきた中で最も殺人的なホストと自分たちが仲良くしていることをアピールしているのです。このイベントを主催したホストは、すぐにその戦争を世界に広めました。その殺人者や死刑執行人は、何百万人もの命を良心の呵責にさらしていたのであり、その中にはケレティの近親者も含まれていた。
リーフェンシュタールのプロパガンダ映画『美の饗宴』の映像も挿入されているこのフィルムをIOCの誰が削除したにせよ、半年後には大会が次の独裁国家である中国に移ることを承知の上でのことである。その過程で、IOCは自らの世界観に反吐が出るようなスポットライトを当てている。東京では、そのメンバーがこの映画に拍手を送っていた。
The IOC and the Nazi Games: Shameless publicity
The plenary session of the International Olympic Committee (IOC) had been running for an hour and a quarter, Director General Christophe de Kepper had just finished his speech with the evocative formula of unity in diversity and sharaed strength, when it was time for a promotional film. The members got to see what has been on social media since last week. The IOC is advertising with the face of Hungarian Ágnes Keleti, who turned 100 in January and is the oldest living Olympic champion.
“100 years, one life. One Olympian. What has Ágnes seen in her century?” the 69-second clip begins. “A light that has illuminated the whole world,” it continues. Then images of Jesse Owens at Adolf Hitler’s 1936 Games. Text: “She saw the grandson of slaves redefine freedom.” That’s the International Olympic Committee’s view of history: Owens redefined freedom under the Nazis.
Repulsive headlines
It is the third time since July 2020 that the IOC, under its German president Thomas Bach, has shamelessly advertised the Nazi Games. A first clip from July 2020 was still deleted. A marketing film with Riefenstahl’s propaganda images under the motto Friendship from 29 January 2021 was no longer deleted. And now their own image of history is being presented for the self-assurance of their own clientele and millions of followers all over the world.
The breaking of taboos becomes almost shamelessly unbridled against the backdrop of Ágnes Keleti’s life story: after the gymnast had already lost her nomination for the 1940 Tokyo Games, which were ultimately cancelled due to the Second World War, because of her Jewish faith, the hosts of the 1936 Games murdered her father and several of Ágnes Keleti’s uncles in Auschwitz in 1944. She survived the Holocaust because she took on a different identity. She lived outside Hungary for decades because she could not bear the anti-Semitism in her homeland. The IOC does not mention any of this.
Instead, the organisation advertises Ágnes Keleti and images of its own ingratiation with the most murderous hosts it has yet entrusted with the Olympic Games. The event was hosted by the hosts, who soon spread their war across the world. Whose murderers and executioners have the lives of millions on their consciences, among them some of Keleti’s closest relatives.
Whoever at the IOC took down this film, which also intercuts images from Riefenstahl’s propaganda film “Feast of Beauty”, did so knowing that in six months’ time the Games will move on to the next dictatorship, China. Along the way, the IOC is sending repulsive spotlights on its own world view. In Tokyo, its members applauded the film.
(German)
Das IOC und die Nazi-Spiele: Schamlose Werbung
Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) lief seit eineinviertel Stunden, Generaldirektor Christophe de Kepper hatte seine Rede gerade mit der beschwörenden Formel von Einigkeit in Vielfalt und gemeinsamer Stärke beendet, als es Zeit für ein Werbefilmchen wurde. Die Mitglieder bekamen zu sehen, was seit der vergangenen Woche in den sozialen Netzwerken zu finden ist. Das IOC wirbt mit dem Gesicht der im Januar 100 Jahre alt gewordenen Ungarin Ágnes Keleti, der ältesten lebenden Olympiasiegerin.
„100 Jahre, ein Leben. Eine Olympionikin. Was hat Ágnes in ihrem Jahrhundert gesehen?“, beginnt der 69 Sekunden lange Clip. „Ein Licht, das die ganze Welt erleuchtet hat“, geht es weiter. Dann Bilder von Jesse Owens bei Adolf Hitlers Spielen 1936. Text: „Sie sah den Enkel von Sklaven Freiheit neu definieren.“ Das ist das Geschichtsbild des Internationalen Olympischen Komitees: Owens hat die Freiheit unter den Nationalsozialisten neu definiert.
Abstoßende Schlaglichter
Es ist das dritte Mal seit Juli 2020, dass das IOC unter seinem deutschen Präsidenten Thomas Bach in schamloser Art und Weise mit den Nazi-Spielen Werbung macht. Ein erster Clip aus dem Juli 2020 wurde noch gelöscht. Ein Vermarktungsfilmchen mit Riefenstahls Propagandabildern unter dem Motto Freundschaft vom 29. Januar 2021 dann schon nicht mehr. Und nun wird das eigene Geschichtsbild zur Selbstvergewisserung der eigenen Klientel und Millionen Followern in aller Welt vorgeführt.
Geradezu entgrenzend schamlos wird der Tabubruch vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte von Ágnes Keleti: Nachdem die Turnerin schon ihre Nominierung für die letztlich wegen des Zweiten Weltkriegs abgesagten Spiele in Tokio 1940 aufgrund ihres jüdischen Glaubens verlor, ermordeten die Gastgeber der Spiele von 1936 ihren Vater und mehrere Onkel von Ágnes Keleti 1944 in Auschwitz. Sie überlebte den Holocaust, weil sie eine andere Identität annahm. Sie lebte jahrzehntelang außerhalb Ungarns, weil sie den Antisemitismus in ihrer Heimat nicht ertrug. Das alles erwähnt das IOC mit keinem Wort.
Stattdessen wirbt die Organisation mit Ágnes Keleti und Bildern seiner eigenen Anbiederung an die mörderischsten Gastgeber, denen es bislang die Olympischen Spiele anvertraut hat. Mit der Veranstaltung bei den Gastgebern, die alsbald die Welt mit ihrem Krieg überzogen. Deren Mörder und Henker das Leben von Millionen auf dem Gewissen haben, unter ihnen einige von Keletis engsten Verwandten.
Wer auch immer beim IOC diesen Film, in den auch Bilder aus Riefenstahls Propagandafilm „Fest der Schönheit“ zwischengeschnitten sind, abgenommen hat, tat es in dem Wissen, dass die Spiele in einem halben Jahr in die nächste Diktatur ziehen, nach China. Auf dem Weg dorthin sendet das IOC abstoßende Schlaglichter auf das eigene Weltbild. In Tokio applaudierten seine Mitglieder dem Film.
https://www.faz.net/aktuell/sport/olympia/das-ioc-und-die-nazi-spiele-schamlose-werbung-fuer-olympia-17446092.html
IOC showcases “What Agnes Saw” FILM ahead of the Tokyo 2020 OLYMPICS
戦犯とナチス象徴レニ・リーフェンシュタールを巡って、他の情報
Further infos regarding war criminal, Nazi symbol Leni Riefenstahl
Check:
https://www.youtube.com/watch?v=sPnvj8evGGI
Leni Riefenstahl – Das Ende eines Mythos | Doku | ARTE
105.235 views Premiered Oct 22, 2020
ナチスの犯罪を見て見ぬふりをすることはできません。アメリカ人が来る前は、昼夜を問わず書類が燃やされていました。
„Leni Riefenstahl – Das Ende eines Mythos“ wirft anhand neuer Erkenntnisse und Recherchen ein anderes Licht auf Leben und Werk der Regisseurin. Riefenstahl, die selbst den Mythos der Mitläuferin befeuerte und die von FilmhistorikerInnen noch immer als bahnbrechend gewürdigt wird, war nicht nur eine glühende Verehrerin Hitlers, sondern auch selbst in Naziverbrechen verstrickt.
“Triumph des Willens” oder „Olympia“ – die bekanntesten Filme Leni Riefenstahls haben sich tief in das ikonografische Gedächtnis der Deutschen eingebrannt. Auch wer Riefenstahls Werke nicht in ganzer Länge gesehen hat, kennt die Bilder aus einer der zahlreichen Dokumentationen über Nazideutschland. Mit den nationalsozialistischen Idealen wollte die Regisseurin Leni Riefenstahl nach 1945 jedoch nichts zu tun haben. Bis zu ihrem Tod beteuerte sie „niemals einen Massenmord oder Konzentrationslager gesehen“ zu haben. Sie habe “auch keine Propagandafilme für Goebbels gedreht”. Solche Äußerungen machen bis heute ihr Image der “Unbelehrbaren” aus, deren künstlerischen Leistungen aber immer noch als bahnbrechend gewürdigt werden. Im Oktober 2000 stellte sie auf der Frankfurter Buchmesse ihren Bildband “Fünf Leben” vor. In der Pressekonferenz spielte die 98-Jährige erneut ihr filmisches Schaffen für die Nationalsozialisten herunter. In Filmen habe sie lediglich die Realität überhöht, um das Wesentliche von dem Unwichtigen zu trennen. Nach jahrzehntelangen Recherchen hat die Journalistin Nina Gladitz ein Buch geschrieben, das auf der Basis unveröffentlichter Dokumente neue Fakten über die Regisseurin bietet. Sie deckt auf, in welchem bisher unbekannten Ausmaß die Kulturbotschafterin des Dritten Reichs in die Naziverbrechen verstrickt war. Zudem entdeckte Nina Gladitz unbekannte Dokumente über das Schicksal des Kameramanns Willy Zielke, die belegen, wie er von Riefenstahl instrumentalisiert wurde. Zu Wort kommen außerdem Zielkes Freund Dieter Hinrichs, Filmwissenschaftler und Historiker.
Lena Riefenstahl @ BUNKAMURA, Tokyo 1991
レニ・リーフェンシュタール展
映像の肉体と意志
1991/12/15~1992/1/26
レニ・リーフェンシュタールとアドルフ・ヒトラーについて
The Untold Story of Scientology Founder L. Ron Hubbard’s Secret Pact With Nazi Propagandist Leni Riefenstahl
Published May. 30, 2021
https://www.thedailybeast.com/the-untold-story-of-scientology-founder-l-ron-hubbards-secret-pact-with-nazi-propagandist-leni-riefenstahl
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