猪熊弦一郎 INOKUMA Genichiro
猪熊 弦一郎(いのくま げんいちろう、1902年12月14日 – 1993年5月17日)は、昭和期の洋画家。新制作協会創立会員。 「絵を描くには勇気がいる」とよく口にし、新しいものへ挑戦し続けた彼の画業は多くの人の心を捉えている。 丸亀市にある猪熊弦一郎現代美術館(設計:谷口吉生)には、猪熊の作品が常設展示されている。建築家・丹下健三が設計した香川県庁舎の壁画は、猪熊の作である。 1902年 – 香川県高松市に生まれ、丸亀市に転居。丸亀東幼稚園、城北小学校に通う[1]。小学校の時から絵がうまく、学校の美術の授業で教師の代わりをする事もあった。 1921年 – 旧制丸亀中学校(現・香川県立丸亀高等学校)卒業[2]。 1922年 – 東京美術学校(現・東京芸術大学)洋画科に入学し、藤島武二に師事する。のちに同学校を中退[3]。 1926年 – 「婦人像」で帝展初入選を果たす。その後、「座像」で特選に選ばれるなどし、帝展無鑑査となる。 1936年 – 帝展改組をきっかけに小磯良平、脇田和らと新制作派協会を設立する[4]。 1938年 – フランスに移り、アンリ・マティスの指導を受ける。この時、マティスに自分の絵の批評を請うと「お前の絵はうますぎる」と言われ、これを自分の画風が出来ていないと捉えて愕然とする。以来、自らの画風を模索する歳月を過ごすが、マティスの影響からなかなか抜け出せなかった。 1940年 – 第二次世界大戦が勃発し、最後の避難船となった白山丸で帰国[5]する。 1941年 – 中国に文化視察として派遣され、その後もフィリピン(1942年)、ビルマ(1943年)に従軍画家として戦地へ赴いた[3]。 1944年 – 陸軍美術展で戦争画の「◯◯方面鉄道建設」を発表[3]。 終戦後、田園調布純粋美術研究室を発足し、後進の指導にあたる。 1950年 – 白地に赤で有名な三越の包装紙「華ひらく」のデザインを行い(このデザイン画を受け取りに赴いたのが当時三越に勤務していたやなせたかしである)、当時としては破格の報酬でも話題となった。 1951年 – 上野駅に壁画「自由」を完成[6]。また、慶應義塾大学大学ホールの壁画「デモクラシー」と名古屋丸栄ホテルホール壁画「愛の誕生」で、第2回毎日美術賞を受賞[7]する。 1955年 – 活動の拠点をニューヨークに移す。この時期から画風は一気に抽象の世界に移っていった。また、この時期は、マーク・ロスコ、イサム・ノグチ、ジョン・ケージ、ジャスパー・ジョーンズなどさまざまな著名人と交友関係を深めたことでも知られる。 1973年 – 脳血栓で倒れてニューヨークを離れ、1975年からは温暖なハワイで毎年冬をすごしながら創作活動を続けた。 1980年 – 勲三等瑞宝章を受章する[1][3]。 1991年 – 丸亀市名誉市民[1][3]。 1993年 – 「祝90祭猪熊弦一郎展」で第34回毎日美術賞を受賞する[8]。同年 逝去[1]。享年90(満89歳)。 Inokuma Gen’ichirō (japanisch 猪熊 弦一郎; geb. 14. Dezember 1902 in Takayama in der Präfektur Kagawa; gest. 17. Mai 1993) war ein japanischer Maler der Yōga-Richtung in der Shōwa-Zeit. Inokuma Gen’ichirō machte 1921 seinen Abschluss an der Mittelschule von Marugame und ging dann nach Tokio, um Malerei im westlichen Stil – Yōga – an einer privaten Kunstschule, dem Hongō Yōga kenkyūjo (本郷洋画研究所) zu studieren. Im folgenden Jahr bildete er sich unter Fujishima Takeji weiter. 1926 wurde sein Bild „Portrait einer Frau“ (婦人図, Fujin-zu) auf der 6.Teiten-Ausstellung angenommen. Im selben Jahr ging es ihm gesundheitlich schlecht, so dass er die Schule verließ. 1929 erhielt Inokuma eine Auszeichnung auf der 16. Kōfū-kai-Ausstellung und auch auf der 10. Teiten-Ausstellung wurde sein Bild „Sitzende Darstellung“ (座像, Zazō) lobend besprochen. Auch auf der 14. Teiten-Ausstellung 1933 erregte er Aufmerksamkeit mit „Studio“ (画室, Gashitsu). 1935 organisierte er, zusammen mit einigen Gegnern der Shin-Bunten-Ausstellung, die „Zweite Zweigvereinigung“ (第二部会, Dai-ni bukai). Er verließ diese aber im folgenden Jahr, als Mitglieder auch auf der Shin-Bunten ausstellten. Er gründete daraufhin, zusammen mit Koiso Ryōhei, Wakita Kazu und anderen, die „Neue kreative Vereinigung“ (新制作協会, Shin seisaku kyōkai), nachdem er die Kōfū-kai verlassen hatte. Von 1938 bis 1939 hielt er sich in Frankreich auf, stellte im Salon des Indépendants aus und besuchte Henri Matisse. 1940 konnte er noch mit dem letzten Schiff, der Hakusan-maru (白山丸), nach Japan zurückkehren. Im Pazifikkrieg wurde er 1941 als Kunstexperte nach China entsandt, war 1942 auf den Philippinen, 1943 hielt er sich in Birma auf. 1944 malte er das Kriegsbild „Bau der Eisenbahnstrecke X“ (◯◯方面鉄道建設, X-Hōmen tetsudō kensetsu). 1947 zeigte Inokuma Arbeiten auf der ersten Ausstellung des „Kunstvereinigungsverbands“ (美術団体連合, Bijutsu dantai rengō) und dann auch auf den folgenden Ausstellungen. 1951 erhielt er den Großen Kunstpreis der Zeitung Mainichi Shimbun und stellte im selben Jahr auf der Biennale von São Paulo aus. 1952 konnte er das Bild „Katze und Blume“ (猫と花, Neko to hana) auf der „Carnegie International Exhibition“ in Pittsburgh zeigen. Danach stellte er regelmäßig bei internationalen Ausstellungen aus. 1955 ging Inokuma nach Amerika und arbeitete in der Willard Gallery in New York. Er kehrte 1965 nach Japan zurück, ging dann im folgenden Jahr noch einmal in die USA, und zwar bis 1975. 1989 schenkte er 1000 seiner Arbeiten der Stadt Marugame, die dafür das „Marugame Genichiro-Inokuma Museum of Contemporary Art“ baute, das 1991 eröffnet werden konnte. Repräsentative Werke sind „Eingang A“ (1964), „Wallstreet“ (1965) und „Highway Green“ (ハイウェイ・グリーン, Haiwei gurīn; 1967). Museum: 丸亀市猪熊弦一郎現代美術館 Marugame Genichiro-Inokuma Museum of Contemporary Art